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2077 – Who wants to survive

eine palästinensisch-deutsche koproduktion

„Mein Name ist Harry Harrison. Ich bin Detektiv. Privatdetektiv, wenn Sie es genau wissen wollen. Nicht nur der beste in der ganzen Enklave – sondern auch der billigste. Jedenfalls der einzige. Genauer gesagt der einzige, der noch lebt. Na ja, es ist ein harter Job. Und man macht harte Zeiten durch. Aber der härteste Tag war für mich gestern. Wo soll ich anfangen? Für einige Zeit verschwanden Menschen. Einfach so. Niemand wusste, warum. Sie verschwanden einfach. Und jeder könnte der Nächste sein.“

Wir schreiben das Jahr 2077. Nachdem die Menschheit Armut, Krankheit und Hunger besiegt und Nationalstaaten aufgelöst hat, machen sich die Eliten der Welt daran, Unsterblichkeit, ewiges Glück und biotechnische Optimierung zu erlangen. Je mehr Erfolg sie dabei haben, desto mehr Menschen werden überflüssig. Mit Hilfe von Cyborgs und künstlicher Intelligenz entledigen sich die Eliten dieser „nutzlosen Masse“ und sperren sie zu Millionen in Enklaven, die durch hohe Mauern vom Rest der Welt abgeschottet werden. In diesen Mega-Ghettos erleben Armut, Krankheit und Hunger ein gewaltiges Comeback – an ein gewöhnliches Leben ist dort nicht zu denken. Im Moloch einer solchen Enklave ermittelt Detektiv Harold Harrison … 

Hochaktuell greift „2077“ Gegenwartsphänomene auf und spielt mit wissenschaftlich angelehnten Zukunftsvisionen. Verpackt sind diese als englischsprachiger Monolog mit nur einem Schauspieler. Es wird dystopisch, ein bisschen dunkel – und sehr unterhaltsam!

Die Inszenierung...

... ist eine Produktion in fair cooperation zwischen bridgeworks, dem fred / freies ensemble düsseldorf, dem Al-Kasaba Theatre and Cinemateque und dem Ashtar Theatre Ramallah.

... ist aus unserer intensiven Zusammenarbeit mit Partner:innen in Ramallah entstanden.

... gibt es auch auf arabischer Sprache und wurde bereits mehrere Male an unterschiedlichen Orten in Palästina gezeigt.

Team

SCHAUSPIEL Emile Andre Saba // TEXT Bayan Shbib // Simon Eifeler // MUSIK Christian Beppo Peters // REGIE UND IDEE Simon Eifeler // DRAMATURGIE Iman Aoun // KULTURMANAGEMENT Viola Hilbing // Janna Hüttebräucker // Lisa Lehnen // Samer Maklouf

Trailer

Galerie

Fotos: Christof Wolff

10. + 11.12.2021

Premiere
Theatermuseum Düsseldorf

Januar - November 2022: Aufführungen in arabischer Sprache:

03.03.2022
Qattan Cultural Center, Ramallah, Westjordanland

16.03.2022
Mustwda Cultural Space, Ramallah

14.06.2022
El Hakawiti Theatre, Jerusalem, Israel

22.06.2022
Freedom Thetra Jenin (moved to Ashtar Theatre, Ramallah)

06.07.2022
Youth Theatre Festival, Municipality, Ramallah

24.11.2022
Al-Haneen Theatre,  Nazareth, Westjordanland

26.11.2022
Al Khashabi Theatre, Haifa, Israel

01./ 02./03.12.2022

Kulturbunker Köln-Mülheim

04.06.2023

Liebig Café, Köln, im Rahmen des art-labs 2023

12.07.2023

Al Rahala Festival for Open Spaces, Amman, Jordanien

02.10.2023

Cairo International
Monodrama Festival, Ägypten